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Exkurs Illustration: was ist eine Symphathiefigur?

Früher nannte man sie Maskottchen. HB- oder Michelin-Männchen, Goleo oder Ronald McDonald – wer kennt sie nicht? Man könnte meinen, sie wären aus der Mode gekommen. Aber wir finden sie überall – ob auf Produktverpackungen, in Werbeanzeigen oder Webseiten: Sympathiefiguren.

 

Was macht nun eine gute Sympathiefigur aus? In erster Linie hat sie eine eigene Persönlichkeit – einen Charakter, der sich in Figur, Pose und Ausdruck widerspiegelt. Passend zu Marke oder Produkt entwickelt die Figur ein Eigenleben, das Differenzierung und Wiedererkennbarkeit fördert. 

 

Stil und Auftreten einer guten Sympathiefigur ordnen sich in den Gesamtauftritt ein  – oder brechen ihn absichtlich. Denn die Figur kann etwas, das vielen Markenauftritten schwer fällt: sie transportiert Emotionen, kann mal laut, mal leise sein, menscheln. Für viele Unternehmen ein essentielles Vehikel in der Kommunikation. Eine Möglichkeit Geschichten zu erzählen, die im üblichen Rahmen nicht umsetzbar wären.

 

Wie die Figur, der „character“, am Ende aussieht, hängt ganz von seiner Persönlichkeit, seinem Zweck und Einsatz ab. Auf Verpackungen, in Broschüren oder in 3D als Kuscheltier oder Ganzkörper-Kostüm für Promo-Zwecke – vielfältig sind die Möglichkeiten und damit die Anforderungen an die Figur. Das im Vorfeld klar herauszuarbeiten, ist guter Teil der Entwurfsarbeit.

 

Auf den Geschmack gekommen? Vielleicht wartet ein Maskottchen auch auf Sie.

Beispiele für Sympathiefiguren